Von Darwin aus fuhren Magnus und ich in den Litchfiels Nationalpark, wo wir Wasserfaelle und Lookouts besuchten. Im Gegensatz zu den anderen Parks waren wir hier aber ziemlich enttaeuscht, da er zu touristisch ausgebaut ist, was wir beide nicht moegen. Natuerlich ist es aber auch schwer beeindruckt zu sein, wenn man vorher den Karijini National Park besucht hat.
Am 9. April erreichten wir Tennant Creek und Magnus und ich ahnten noch nicht, dass dieser Tag, der erste von 3 Aufregenden sein wuerde: In Tennant Creek wollten wir eigentlich nur halten, um den leeren Tank unseres Autos aufzufuellen und dann nach Alice Springs weiterzufahren. also tankten wir das Auto, fuhren los und dann das: 10 km ausserhalb der Stadt ging das Auto ploetzlich aus. Wir schoben das Auto an den Strassenrand, versuchten vergeblich das Auto in Gang zu kriegen und warteten bis schliesslich Autofahrer anhielten. Irgendwann bekamen wir eine Telefonnummer vom oertlichen Mechaniker und ein Handy geliehen, das Signal hatte. Ca 2 Stunden warteten wir bis der Mechaniker kam und verbrachten noch einige Stunden in der Werkstatt, wo eine neue Benzinpumpe eingebaut wurde. Da wir erst getankt hatten, mussten wir das ganze Benzin aus dem Tank lassen und das dauerte.....Am fruehen abend konnten wir weiterfahren.
Am naechsten Morgen, hielten wir bei den Devils Marples, unglaublichen Steinformationen, die wie riessige Eier aussehen,an. Danach hatten wir noch 500 km Strasse vor uns, bis wir Alice Springs erreichen soltten.
100 km vor Alice Springs passierte es dann: Magnus viel in einen Sekundenschlaf, kam auf die andere strassenseite, fuhr einen Strassenrandreflektor um und uns schleuderte es 360 Cradauf der Fahrbahn, bis wir mit einer riessigen Staubwolke am Strassenrand zum stehen kamen. Noch im Auto sitzend sahen wir erst nichts ausser denm roten Wuestenstaub um uns. Zum Glueck ist bei der Aktion nichts weiter passiert, ausser dass der rechte Vorderreifen beschaedigt wurde und wir den Ersatzreifen montieren mussten. Nicht auszudenken was passiert waere, wenn uns ein Roadtrain auf der Strasse entgegen gekommen waere.
Nach einer kleinen Pause machten wir uns nach Alice Springs auf, wo wir den undichten Reifen reparieren liessen, uns staerkten und weiter in Richtung Kings Canyon fuhren. Die Strasse zum Canyon war einen Gravelroad, dh einen Strasse die aus Sand, Schotter und spurrillen besteht. Ich endeckte wilde Kamele und bat Magnus anzuhalten, was ich kurz spaeter als dumme Idee raustellte, da wir im Sand stecken blieben. zum Glueck wussten wir dass bald ein Jeep vorbeikommen musste, den wir vorher auf der Strasse gesehen hatten. 10 min spaeter half uns das englische Paerchen aus dem Sand raus und wir konnten unsere Fahrt mit Fotos von Kamelen fortsetzen. Das war unser Tag 3 mit adventure feeling und gluecklicherweise auch der letzte auf der Fahrt, sodass wir den Kings Canyon ohne weitere Zwischenfaelle erreichen konnten und tags spaeter auch den Ayes Rock.
Den Ayes Rock umrundeten wir einmal ( 9,4 km) zu Fuss und konnten ganz gut sehen, wie sich die Farben des Felsens mit der Sonne veraendern.
am naechsten Morgen standen wir frueh auf, um den Sonnenaufgang am Felsen miterleben konnten und machten uns danach zu den 50 km entfernten Olgas auf. Dort wanderten wir 8 km zwischen den einzelnen Felsen hindurch und da die Gesamtflaeche ca dreimal groesser ist, als der Ayes Rock, waren die Olgas fast spektakulaerer fuer mich.
Zum Sonnenuntergang ging es dann wieder zum Ayes Rock zurueck, bevor wir den Nationalpark verliesen.
Am 14. April machten wir uns dann nach Coober Pedy auf, wo wir unser Zelt auf einem Unterirdischen Campingplatz aufstellten. Da es um diese Jahreszeit Nachts ziemlich kalt wird waren wir froh, dass der unterirdische Raum etwas Waerme abgab.
Am naechsten Morgen ging es relativ schnell nach Adelaide und Melbourne weiter. Gut zwischen Coober Pedy und Melbourne liegen schon einige hundert km, die nicht an einem Tag zu schaffen sind, aber fuer unsere Verhaeltnisse fuhren wir ohne grosse Stops durch.
In Melbourn verabschiedeten sich Magnus und ich. Magnus musste in der Zeit sein Auto verkaufen und ich schaute mich in der Stadt um und konnte es nicht abwarten anch Tasmanien zu fliegen.
Wie es mir dort erging werde ich euch dann erzaehlen, wenn ich zuhause bin.
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